Olivier Fredj inszeniert für die Neuproduktion (von Macbeth) in der Monnaie in Brüssel eine Show, die auf intelligente Weise auf zwei Aspekte des Stücks reagiert: Eine sozialtheatralische Sicht in einem zeitgenössischen Universum, in einem Palasthotel, wo alles vorbeigeht und alles passieren kann, aber auch eine bebende Reflexion über die Beziehung zwischen Macbeth und Lady Macbeth, über Verlangen und Macht(...)
Die Regie von Olivier Fredj ist die eines Theatermannes: präzise, dynamisch, komponiert und mit einer starken Auseinandersetzung mit der Körpersprache, die eine Persönlichkeit aufbaut. (...)
Die schauspielerische Leitung und die Schönheit des theatralischen Ansatzes verleihen dieser Produktion eine große Kraft.
Alain Duault - Opera Online
Die jüngste Neuinszenierung von Macbeth hat dank ihrer Originalität und Erhabenheit viel Begeisterung hervorgerufen. Sie weckt auch schlafende Monster.
Die Bühnenbilder sind durchweg großartig, ebenso wie die Kostüme und die Beleuchtung. Es ist eine seltene Aufführung und schwierig, alle Elemente einer Oper mit solcher Inbrunst und Anmut so perfekt in Einklang zu bringen.
Was will man mehr? Vielleicht sehen Sie sich diese Show noch einmal an.
Cezary Ostrowski
Direktor